Sorry pb war gestern Abend arbeiten und konnte deswegen nicht mehr schreiben
Es war ein früher Sonntag Morgen in York, Collien hatte sich auf den weg zu ihrem Lieblingsplatz im Wald gemacht. Noch bevor ihr Vater die Prädigt halten würde, wollte sie noch etwas Zeit alleine haben. Sie kam oft an diesen eher verlassenen Ort um zu zeichnen. Auch wenn es komisch klang fand sie hier ruhe und konnte gut nach denken. Sie saß quer auf der Bank und beendete eine Zeichnung die ihr sehr am Herzen lag. Sie hatte in letzter Zeit immer öfter verwirrende träume von ihrer Mutter, von Engeln und noch anderen Dingen. Doch hatte sie noch nie jemanden davon erzählt. Sie sagte sich selbst dass das nur Hirngespinnste seien. Sie hatte ihre Mutter nie kennen gelernt und je älter sie geworden war, hatte sie sie immer mehr vermisst. Hatte sich immer mehr nach einer weiblichen Bezugsperson gesehnt. Denn als heranwachsende Frau reichte einem der "Vater" irgendwann nicht mehr. Collien fragte sich so oft wie sie wohl gewesen war und warum Gott ihr die Mutter so früh genommen hatte. Ihr Glaube war stark, auch wenn sie auf diese eine Frage wohl nie eine Antwort bekam. Ihr Ziehvater sagte ihr immer wieder das einem Gott und das Leben harte Prüfungen auferlegt, um einen zu testen.... Eigentlich eine einfache Aussage, die sie aber bis heute nicht verstand. Doch konnte sie sich doch eigentlich nicht beschweren, so schlecht war ihr leben doch gar nicht. Sie würde bald 18 werden und studieren. Obwohl sie sich noch nicht ganz sicher war welche Richtung sie einschlagen wollte. Sie summte leise eine Melodie vor sich her während sie zeichnete. Die Konturen des Engels auf ihrer Zeichnung, feine Schattierungen verpasste. Wenn sie zeichnete war es manchmal fast so als wäre sie in einer vollkommen anderen Welt. Die fern ab erklingende Glocke riss sie aus ihren Gedanken. Ihr Herz klopfte wie wild in ihrer Brust als ihr bewusst wurde das sie sich beeilen musste. Sie packte ihre Sachen zusammen und rannte los. Auf dem weg zurück hörte sie ein lautes knacken und hielt kurz inne. "Hallo?", rief sie in die wieder aufkeimende Stille. Sie sah sich um und wieder hörte sie es. "Ist da jemand?" Doch sah sie niemanden, obwohl sie sich sicher war kurz jemanden zwischen den Bäumen umher huschen zu sehen. °Sicher nur ein wildes Tier.° Sie lief wieder los und als sie sich wieder umblickte knallte sie mit jemanden zusammen. Collien landete auf ihren Hintern und verzog das Gesicht. Ihre Bibel, der Zeichenblock und ihre Federmappe lagen verteilt auf dem Waldboden. "Au verdammt." Sie sollte ja eigentlich nicht fluchen, doch rutschte es ihr doch raus. Sie presste die Lippen auf einander und schallt sich selbst. Dann erst sah sie zu dem jungen Mann auf mit dem sie zusammen gestoßen war. "Es tut mir leid ich war unachtsam", meinte sie und kniete sich hin um ihre Sachen auf zu heben. Er war jedoch mit ihrer Bibel schneller. "Könnte ich die bitte wieder haben, ich bin bereits spät dran." Sie sah zu ihm auf und sein dunkles Haar wehte leicht im Wind. Sie konnte es nicht beschreiben, doch durch zog ihren Körper ein ungutes Gefühl
//Ich hoffe das reicht